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Der Transformation zweiter Teil

Vor einigen Wochen hatten Künstlerinnen und Künstler im Göttinger Umland ihre Ateliers für ein Wochenende lang geöffnet und ich habe hierbei einen Papiermacher in Asche kennengelernt: Andreas Kulpe. Da ich in den letzten Jahren zunehmend digital gearbeitet habe, hat mich die Haptik und Materialität der selbstgeschöpften Papiere sofort gefangen genommen. Ein rot eingefärbtes Spargelpapier – Papier aus echtem Spargel! – hat mich besonders in seinen Bann gezogen… faserig, löchrig… gesehen, gefühlt, gekauft und die Fliegenpilze weiter transformiert. Ihre Hüte bestehen nun aus dem roten Papier und die weißen Flocken sind indirekt dargestellt durch die Löcher im Papier. Seht her und fühlt es!

Pilzschnecke_Blog

Schneckenpilz_Blog

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Fliegenpilz-Transformation

Fliegenpilze sind giftig und wunderschön. Vor längerer Zeit habe ich Giftpilze gezeichnet, mit Bleistift, und beim tristen Herbstwetter bekam ich Lust, mit diesen Bildern weiterzuarbeiten. Dafür habe ich die Bleistiftzeichnungen zum Ausgangspunkt genommen, um eine lineare Zeichnung mit einem Fineliner anzufertigen. Auch die zeitanzeigende Schnecke der Küchenuhr habe ich ‚linearisiert‘ und Pilze und Schnecken schließlich digital zu einem in sich homogenen Bild zusammengefügt. Auf diese Weise wurden die Pilze nicht nur zeichnerisch transformiert, sondern auch inhaltlich: Die Schnecken erwachsen aus dem Pilz bzw. bildet der Pilz ihr Gehäuse.

Schneckenpilz:

Pilz01

Pilz03

Pilzschnecke:

Pilz02

Pilz04